TierQuarTier Wien

Ein schmerzfreies Leben für Bruno

Qualzucht mit gesundheitlicher Beeinträchtigung ausgesetzt

Bruno wurde bei strömendem Regen und stürmischen Windböen einfach auf unserem Gelände an einer Außenbank angebunden, nebst hat man noch zwei Futterdosen abgestellt. Bruno war in einem ganz schlechten Allgemeinzustand und bereits sichtlich mitgenommen.

Wir haben den knapp neun Jahre alten Rüden sofort zu uns ins die Tierklinik gebracht und medizinisch gründlichst untersucht.

 

Auffälliges Verhalten bei Ohrenkontrolle

Die routenmäßige Ohrenkontrolle konnte bei der Eingangsuntersuchung nicht durchgeführt werden. Beim Anfassen der Ohren reagierte Bruno plötzlich sehr angespannt. Da sonst jedoch keine groben Auffälligkeiten bei der Erstuntersuchung erkennbar waren, war unsere oberste Priorität, dass wir ihn in einem ruhigen Bereich von seinen Strapazen erholen lassen.

Schäden und Schmerzen zugerechtgezüchtet

Beim chinesischen Shar-Pei mit den charakteristischen Falten und den kleinen muschelförmigen Ohren handelt es sich um eine Qualzucht-Rasse. Das bedeutet, dass das Tier so „zurechtgezüchtet“ wurde, dass die besondere Optik zu Schäden und Schmerzen führt. Genau das ist bei Bruno der Fall.

Wir haben nächsten Tag eine Video-Othoskopie durgeführt. Diese ergab, dass Bruno an einer hochgradig hyperplastischen Otitis externa mit massiver Zerumenbildung leidet, welche zu äußerst schmerzhaften Entzündungen des Ohres führt.

Bruno
Bruno

Entfernung des erkrankten Gehörgangs

Eine übliche Folge der Entzündungen ist die Verengung des Gehörgangs. Die wiederum zu einer mangelnden Belüftung führt und das Wachstum von Mikroorganismen begünstigt.

Mit Hilfe eines MRT konnten wir das Stadium der Erkrankung präzise erfassen. Der Gehörgang von Bruno ist so stark betroffen, dass nur mehr eine komplette chirurgische Entfernung des erkrankten Gehörgangs eine Heilung ermöglicht.

Da es sich um eine äußerst komplizierte Operation handelt, werden wir diese in einer spezialisierten Klinik durch einen erfahrenen Chirurgen durchführen lassen.

Taubheit, aber ohne chronische Schmerzen

Bruno wird nach diesem Eingriff auf dem linken Ohr nicht mehr hören können.

Wir haben bereits mit einem speziell angepassten Training begonnen, bei dem wir eine positive Verknüpfung für die Berührung und Behandlung des Kopfes bzw. der Ohren erreichen werden. Da Bruno sehr aufmerksam und motiviert bei seinen Trainingseinheiten ist, konnte er auch schon ganz gute Erfolge erreichen.

Wir werden auf jeden Fall alles für Bruno tun, damit er trotz des Handicaps der Taubheit ein glückliches und sicheres Leben führen kann.

Bruno

Qualzucht mit gesundheitlicher Beeinträchtigung ausgesetzt

Bruno wurde bei strömenden Regen und stürmischen Windböen einfach auf unserem Gelände an einer Außenbank angebunden, nebst hat man noch zwei Futterdosen abgestellt. Bruno war in einem ganz schlechten Allgemeinzustand und bereits sichtlich mitgenommen.

Wir haben den knapp neun Jahre alten Rüden sofort zu uns ins die Tierklinik gebracht und medizinisch gründlichst untersucht.

 

Auffälliges Verhalten bei Ohrenkontrolle

Die routenmäßige Ohrenkontrolle konnte bei der Eingangsuntersuchung nicht durchgeführt werden. Beim Anfassen der Ohren reagierte Bruno plötzlich sehr angespannt. Da sonst jedoch keine groben Auffälligkeiten bei der Erstuntersuchung erkennbar waren, war unsere oberste Priorität, dass wir ihn in einem ruhigen Bereich von seinen Strapazen erholen lassen.

Schäden und Schmerzen zugerechtgezüchtet

Beim chinesischen Shar-Pei mit den charakteristischen Falten und den kleinen muschelförmigen Ohren handelt es sich um eine Qualzucht-Rasse. Das bedeutet, dass das Tier so „zurechtgezüchtet“ wurde, dass die besondere Optik zu Schäden und Schmerzen führt. Genau das ist bei Bruno der Fall.

Wir haben nächsten Tag eine Video-Othoskopie durgeführt. Diese ergab, dass Bruno an einer hochgradig hyperplastischen Otitis externa mit massiver Zerumenbildung leidet, welche zu äußerst schmerzhaften Entzündungen des Ohres führt.

 

Entfernung des erkrankten Gehörgangs

Eine übliche Folge der Entzündungen ist die Verengung des Gehörgangs. Die wiederum zu einer mangelnden Belüftung führt und das Wachstum von Mikroorganismen begünstigt.

Mit Hilfe eines MRT konnten wir das Stadium der Erkrankung präzise erfassen. Der Gehörgang von Bruno ist so stark betroffen, dass nur mehr eine komplette chirurgische Entfernung des erkrankten Gehörgangs eine Heilung ermöglicht.

Da es sich um eine äußerst komplizierte Operation handelt, werden wir diese in einer spezialisierten Klinik durch einen erfahrenen Chirurgen durchführen lassen. Abschlusssatz für diesen Bereich.

 

Taubheit, aber ohne chronische Schmerzen

Bruno wird nach diesem Eingriff auf dem linken Ohr nicht mehr hören können.

Wir haben bereits mit einem speziell angepassten Training begonnen, bei dem wir eine positive Verknüpfung für die Berührung und Behandlung des Kopfes bzw. der Ohren erreichen werden. Da Bruno sehr aufmerksam und motiviert bei seinen Trainingseinheiten ist, konnte er auch schon ganz gute Erfolge erreichen.

Wir werden auf jeden Fall alles für Bruno tun, damit er trotz des Handicaps der Taubheit ein glückliches und sicheres Leben führen kann.

Tiere aussetzen ist herzlos und eine Straftat

Das Aussetzen von Tieren ist nicht nur herzlos, sondern es fällt auch unter Tierquälerei und man macht sich durch so unmenschliches Handeln strafbar! Sachdienliche Hinweise sind an das Fundservice für Haustiere unter 01 4000 80 60 erbeten.

Das Aussetzen von Tieren ist verboten und es drohen Strafen bis zu EUR 7.500,00.

Sie haben Interesse an der Übernahme?

Sollte konkretes Interesse an der Übernahme bestehen, ersuchen wir Sie, vorab den Interviewbogen auszufüllen und per Email zu senden.

Unsere Tiervergabe findet ausschließlich mit Terminvereinbarung statt. Die Bürozeiten des Vergabeteams sind von Dienstag bis Samstag zwischen 09:00 und 12:00 Uhr sowie 13:00 und 17:00 Uhr.

Interviewbogen herunterladen

Einzigartiger Charakter

Bruno ist Shar-Pei typisch eher ruhig, gelassen und eigenständig. Er zeigt wenig Interesse an neuen Menschen und ist anfangs sehr reserviert. Bruno ist mehr an seiner Umgebung interessiert und möchte selbst entscheiden wann er Kontakt zu neuen Personen aufnimmt.

Bei seinen Tierpfleger*innen fordert er Streicheleinheiten ein und genießt diese auch. Im Training zeigt er sich motiviert und ist aufmerksam. Hat Bruno allerdings keine Lust mehr, ist er eher schwer zu animieren. Aktuell üben wir fleißig an seiner Leinenführigkeit, Grundkommandos und dem Tragen des Maulkorbes.

Für Bruno suchen wir eine liebevolle Familie, in der er gerade aufgrund seines Sturkopfes und sehr eigenen Art geschätzt und liebevoll umsorgt wird.

Redaktion: Tierheimleitung ∙ Webcontent: Projektmanagement ∙ Fotos © TierQuarTier Wien

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Fotos © TierQuarTier Wien

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