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Hunde sicher im Auto transportieren

Mit dem Hund im Auto fahren – auch für dich Alltag? Aber ist dein Liebling auch wirklich gut gesichert?

Viele Hunde sind nicht ausreichend im Auto gesichert. Welche Möglichkeiten es gibt, abhängig von Hund und Auto, fassen wir hier kurz zusammen:

  • Transportbox: Die sicherste Methode ist eine quer montierte Metallbox im Kofferraum, vor allem für große Hunde. Wichtig ist dabei, dass sie immer gegen Verrutschen gesichert ist, z.B. mit einem Zurr-Gurt oder durch Verschrauben am Boden. Kleinere Hunde können auch am Rücksitz in einer passenden Box gesichert werden.
  • Gurte: Spezielle geprüfte Brustgeschirre müssen an das Tier angepasst sein und dürfen nicht am Beifahrersitz verwendet werden. Das normale Spaziergeschirr oder gar ein Halsband reicht nicht aus.
  • Netzte und Gitter vor dem Kofferraum oder zwischen Sitzreihen: Sind nicht ideal, denn sie verhindern nicht, dass der Hund Hin und Her geschleudert wird und sich verletzt.

Egal für welche Sicherung du dich entscheidest, wichtig ist immer, deinen Hund langsam an die Autofahrt zu gewöhnen, ansonsten kann das Eingesperrtsein zu großem Stress führen.

  • Bevor die Box ins Auto kommt, solltest du sie Zuhause mit einer weichen Decke aufstellen und warten, bis dein Hund sie als Körbchen angenommen hat. Dann kann sie ins Auto umgesiedelt werden.
  • Wird der Hund auf dem Rücksitz mit Gurt gesichert, sollte die ersten Male eine zweite Person neben ihm sitzen. So kann ihm gut zugeredet und kontrolliert werden, ob alles gut sitzt und sich der Hund wohl fühlt.
  • Für die ersten Ausflüge empfehlen wir kurze Strecken und am besten zu einem Ort, wo dein Hund gerne ist, damit er die Fahrt mit etwas Positivem verbindet. Die meisten Hunde brauchen drei bis zehn Fahrten, bis sie sich an die Autofahrt gewöhnt haben.

Beachte: Tiere gelten laut Gesetz als Ladung, die ordnungsgemäß gesichert werden muss. Ist das nicht der Fall, können Strafen bis zu 5000 Euro entstehen.

In diesem Sinne: Gute und sichere Fahrt!