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Informationen über die Haltung von Mäusen

Mäuse sind pfiffige, intelligente Tiere und sind vor allem Dämmerungs- und Nachtaktiv. Da die Maus ein Nachttier ist, verfügt sie über kein besonders gutes Sehvermögen bei Tageslicht. Der Tastsinn dieser Nagetiere ist dagegen hervorragend und dient der Orientierung im Raum auch in der Dunkelheit. Die Verständigung untereinander erfolgt durch eine ausgeprägte Körpersprache, Duftsignale und hochfrequente Laute die für unsere Ohren nicht erfassbar sind. Als Nachttiere sind Mäuse für jüngere Kinder, die sich gerade tagsüber gerne mit dem Tier beschäftigen wollen, nicht als Haustiere geeignet.

 

Die Haltung von Mäusen

Mäuse werden im Durchschnitt 2 bis 3 Jahre alt und benötigen in dieser Zeit regelmäßige Pflege und Fütterung. Die Einrichtung des Käfigs muss Möglichkeiten zum Klettern, Verstecken, Schlafen, Spielen und zum Nagen bieten. Mäuse sind bewegungsfreudige und neugierige Fluchttiere, daher ist ein kontrollierter Freilauf in der Wohnung sehr wichtig.

Als Gruppentiere sind Mäuse äußerst soziale Wesen und sind gemäß Tierschutzgesetz deshalb mindestens zu zweit zu halten. Eine Gruppengröße von 3 bis 6 Tieren ist optimal. Die Gruppen können aus gleich-geschlechtlichen Tieren bestehen oder aus Weibchen und kastrierten Männchen.

 

Die Ernährung von Mäusen

Mäuse sind Allesfresser und ernähren sich deshalb hauptsächlich von verschiedenen Getreidesorten, Gräsern und Sämereien. Eine gute Körnerfuttermischung beinhaltet feine Saaten wie verschiedene Hirsesorten, Roggen, Hafer, Gerste, Weizen, getrocknetes Gemüse (Karotten, Sellerie, Rote Bete usw.). Zusätzlich sollten Sie täglich verschiedene Obst und Gemüsesorten füttern. Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, Hanfsaat und getrocknete Insekten sollten nur als Leckerli in kleinen Mengen angeboten werden. Die Zähne der Mäuse wachsen ständig nach und müssen durch das Kauen bei der Nahrungsaufnahme oder durch Nagen an harten Gegenständen, wie unbehandelte Zweige, abgenutzt werden.