Unsere Stachelmäuse

Steckbrief

Stachelmäuse gehören zur Familie der Langschwanzmäuse. Ihren Namen verdanken Sie ihrem borstenartigen Fell. Sie bewohnen sandige und felsige Regionen. Sie haben ein sehr komplexes Sozialleben und sollten deshalb mindestens zu Zweit gehalten werden. Sie sind sehr neugierig, können futterzahm werden, sind aber wegen ihrer enormen Sprungkraft nicht für Kinder geeignet.

Bitte schicken Sie in Ihrem Mail  bzw. nehmen bei Ihrem Besuch Fotos und Maße Ihres Geheges mit, damit wir Sie optimal beraten können. Vielen Dank!

Bei Interesse an unseren Stachelmäusen ersuchen wir Sie um Kontaktaufnahme. 

Rückfragen unter der Tel.
+43 1 / 734 11 02 – 116
oder an die E-Mail-Adresse:
kleintiervergabe@tierquartier.at

Diese Stachelmäuse suchen aktuell ein neues Zuhause:

Weibchen

keine Weibchen gefunden

    Männchen

    keine Männchen gefunden

      Wichtige Infos zu Stachelmäusen

      Herkunft

      Es gibt viele Arten von Stachelmäusen, diese bewohnen ausschließlich trockene Gebiete. Sie sind in den Halbwüsten, Wüsten, Felsgebieten, Savannen und Trockenwäldern im südlichen Europa, in kleinen Teilen Asiens und großen Teilen Afrikas zu finden. An ihre natürliche Umgebung sind sie physisch sehr gut angepasst. Alle Arten sind sehr gute Läufer und Kletterer, die auch zu außergewöhnlich hohen Sprüngen fähig sind. Dadurch können sie sich sowohl auf felsigem Untergrund wie auch in Buschwerk und Gehölz hervorragend bewegen.

      Stachelmäuse haben ein sehr komplexes Sozialleben und eine faszinierende Form der Brutpflege entwickelt. Bei ihnen fungieren die anderen Weibchen der Gruppe für die Gebärende als Hebamme. Stachelmäuse sind auch die einzigen Mäuse, deren Junge als Nestflüchter auf die Welt kommen.

      Stachelmäuse sind sehr neugierige Tiere, die auch futterzahm werden. Sie schätzen es jedoch überhaupt nicht oder nur sehr selten, angefasst zu werden. Aber als Beobachtungstiere machen sie dem Halter sehr viel Freude, da sie sich nicht allzu sehr verstecken und entsprechend oft im Gehege zu sehen sind.

      Aufgrund ihrer Scheu vor dem Anfassen und ihrer enormen Sprungkraft, mit der sich auch schnell flüchten können, sind Stachelmäuse als Haustiere für Kinder ungeeignet.

      Behausung

      Für diese agilen Tiere ist ein Gehege von ca. 100 x 50 x 100 cm notwendig, da die Tiere sehr bewegungsfreudig sind und auch gern in die Höhe klettern, wenn sie die entsprechende Möglichkeit dazu haben.

      Für die agilen Stachelmäuse eignen sich am besten umgebaute Schränke oder Volieren mit Etagen. Diese lassen sich hervorragend strukturieren und den Bedürfnissen der sehr gut kletternden und springenden Mäuse anpassen.

      Da Terrarien in einer ansprechenden Größe sehr teuer sind, sind sie zur Haltung nur bedingt geeignet. Planen Sie, Ihre Tiere in einem Terrarium zu halten, sollten Sie schon beim Kauf auf eine ausreichende Belüftung achten. Aquarien ohne Volierenaufsatz sind grundsätzlich zu flach.

      Das Habitat der neugierigen Nager sollten Sie möglichst abwechslungsreich gestalten. Dafür eignen sich alle Arten von Naturmaterialien außer Seilen, die die Tiere nicht benutzen können. Neben den dicken Ästen, auf denen die Tiere gern sitzen, können Sie auch schmalere anbieten, auf denen sie zum Beispiel auf eine Etage balancieren können. Dies schult Koordination und Gleichgewicht der Tiere. Für Unterschlupfe eignen sich Korkröhren und -platten, Blumentöpfe, Ton- und Holzhäuser und andere natürliche Einrichtungsgegenstände. Auch Finkennester und hängende Kokosnüsse werden gern angenommen. Eingestreut werden können sie mit Kleintierstreu oder ähnlichen Untergründen, aber auch mit Mulch oder Sand.

      Nur mit entsprechend viel Platz und einem gut strukturierten Käfig können die Stachelmäuse ihre natürliche Neugier ausleben und werden zu mehr Bewegung angeregt. Da die Tiere leicht zu Verfettung neigen, ist dies sehr wichtig.

      Die Tiere können sowohl aus einem zentralen wie auch aus mehreren kleineren Futternäpfen gefüttert werden.

      Ein Wassernapf wird öfter mit einer Toilette verwechselt, weshalb sich eher die Verwendung einer Wasserflasche anbietet.

      Ernährung

      Das Grundfutter sollte zum größten Teil aus feineren, nicht zu fetthaltigen Körnersorten wie etwa Hirse bestehen, da Stachelmäuse sehr zur Verfettung neigen. So eignet sich beispielsweise eine Mischung aus Exotenfutter und einem pellet- und fettarmen Nagerfutter sehr gut als Trockenfuttergrundmischung. Das Exotenfutter sollte dabei den deutlich größeren Anteil ausmachen. Dieser Mischung können Sie aber auch Waldvogelfutter, diverse Kleinsaatenmischungen oder verschiedene kleine, fettarme Einzelsaaten zusetzen.

      Als Feuchtfutter reicht man in erster Linie Gemüse, da die Tiere auch in freier Natur kaum an Obst gelangen. Vorsicht ist hier bei Tomaten angeraten. Die enthaltene Oxalsäure kann Nierenschäden verursachen. Sonst gelten die üblichen Verbote wie etwa alle Kohlsorten auch für Stachelmäuse.

      Sie benötigen tierisches Eiweiß. In der Heimtierhaltung hat sich die Gabe von frischen und getrockneten Insekten (Schaben, Heuschrecken, Grillen, etc.) und ggf. gekochtem Ei bewährt.

      Da Stachelmäuse sehr zur Verfettung neigen, achten Sie darauf nicht zu kalorienreich füttern!

      Ja, ich interessiere mich für Stachelmäuse!

      Bei Interesse an unseren Stachelmäusen ersuchen wir Sie um Kontaktaufnahme. 

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      +43 1 / 734 11 02 – 116
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      kleintiervergabe@tierquartier.at

      Ja, ich interessiere mich!

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      Ablauf Tiervergabe

      Bei Interesse an Kleintieren bringen Sie bitte Maße und Fotos des Geheges bzw. der Unterkunft mit, damit Sie optimal beraten werden können.

      Termin zur Tiervergabe

      Eine Tiervergabe ist von Dienstag bis Samstag (außer an Feiertagen) zwischen 13:30 und 16:30 Uhr ohne Termin möglich.